Lerntipps

16.05.08

Ruhe, feste Zeiten und Kontinuität

 

Um beim Lernen den maximalen Erfolg zu erzielen, ist es wichtig, mit allen Sinnen dabei zu sein. Das bedeutet, dass alle störenden und ablenkenden Quellen verbannt werden. Zudem sollte man unbedingt darauf achten, ein durchdachtes Zeitmanagement für die langen Lernphasen einzuführen. Kein Student kann wirklich konzentriert über viele Stunden lernen, ohne seinem Gehirn und auch seinen Augen hin und wieder eine Pause zu gönnen.

Gerade in der Zeit der Prüfungsvorbereitung sollte man sich also feste Tagespläne machen, in welchen Zeitintervallen gelernt werden soll und nach welchem Zeitraum man besser eine Pause einlegt. Oft ist es viel effizienter, zwei Stunden zu lernen, dann eine halbe Stunde Pause zu machen und daraufhin weitere zwei Stunden zu lernen, als die 4,5 Stunden komplett durchzupauken.
Im normalen Semesterablauf ist es wichtig, den Stoff kontinuierlich nachzuarbeiten, damit am Ende kurz vor der Prüfung nicht ein großer Haufen an Vorlesungsmaterial vor einem liegt und man nicht weiß, wie man diesen bewältigen soll.
Gerade Studenten, die berufsbegleitend studieren, sollten zudem darauf achten, dass sie feste Ruhezeiten haben. Es ist wichtig, trotz Studium ausreichend Schlaf zu erhalten, da man sonst schnell vor dem Burnout steht und weder im Beruf noch im Studium eine Leistung bringen kann.

Auch feste Zeiten in denen man einfach mal nichts ans Studium denkt, sollten unbedingt einkalkuliert werden. Ein Studium bedeutet schließlich keine Einzelhaft. Es ist wichtig, den Kontakt zur Außenwelt und den Freunden nicht abreißen zu lassen, da es sonst sehr schnell dazu kommen kann, die Motivation zu verlieren. Es ist ärgerlich, wenn man viel Geld in Studium investiert und letztlich aufgibt, weil der Sozialkontakt fehlt. Ein Kinobesuch sollte sich trotz Studium realisieren lassen.